Mensen-Umfrage 2019

Ein Artikel aus der SPIEGEL-EI-Ausgabe 5/2019, gültig vom 04.11.2019 bis 01.12.2019.

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Vom 6. Juni bis 6. Juli fand die 9. flächendeckende Online-Mensen-Umfrage statt. 5.196 Teilnehmer gaben 9.087 Bewertungen für insgesamt 18 Mensen ab. Gegenüber der letzten Umfrage von 2015 wurden noch bessere Bewertungen in den 14 Qualitätskriterien erzielt.

Die fünf am besten bewerteten Kriterien sind nach wie vor das Bezahlsystem (1,39), die Sauberkeit (1,51), die Öffnungszeit (1,67) die Freundlichkeit der Mitarbeiter (1,68) sowie die Information (1,74). Aber auch bei den so wichtigen Parametern wie der Speisenqualität (2,07 – im Jahr 2015 noch 2,23), der Ablauforganisation (2,09 – im Jahr 2015 noch 2,14) und vor allem beim Preis-Leistungs-Verhältnis (2,09 – im Jahr 2015 noch 2,17) konnten Verbesserungen erreicht werden.
Schlusslichter sind wie in den Vorjahren die Wartezeit (2,47) sowie die Nachhaltigkeit/Ökologie (2,55). Bei der Nachhaltigkeit/Ökologie gab es schon viele Maßnahmen; diese müssten jedoch noch stärker kommuniziert werden. Andererseits ist hier der studentische Anspruch aufgrund einiger Ernährungstrends besonders hoch.

Bei der Frage „Wie oft essen Sie in der Mensa?“ sind die Ergebnisse ähnlich wie bei der Umfrage von 2015 – 44 % kommen täglich in die Mensa, 36 % kommen 2- bis 3-mal pro Woche, 12 % gelegentlich und 8 % einmal pro Woche.

Ein leicht verändertes Bild gegenüber 2015 zeigt sich bei der Frage „Wann besuchen Sie die Mensa?“. Hier gaben 49 % an, von 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr die Mensa zu besuchen (2015 nur 43 %), 34 % von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr (2015 noch 38 %), 9 % von 10:30 Uhr bis 11:30 und (2015 noch 12 %), 8 % später als 13:30 Uhr. Damit ist eine noch stärkere Konzentration auf die Hauptmittagszeit zu verzeichnen. Somit konnte eine „Entzerrung“ der Spitzenzeiten nicht im angestrebten Maße erfolgen. Um dies zu erreichen, müssten die Hochschulen ihre Pausenzeiten zwischen den Vorlesungen flexibler gestalten.

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