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Bei dem folgenden Text handelt es sich um einen Ratgeberbeitrag aus der Kategorie „Karriere & Bildung“.

Bewerbung für ein Studentenpraktikum: Wie sollten Anschreiben, Lebenslauf und Co. aussehen?

Veröffentlicht am 26.02.2024Autor: M. Herrmann

Ob Medizin, Jura, Marketing oder Naturwissenschaften – es gibt bekanntlich zahlreiche Studienfächer, in denen ein Praktikum in der Forschung oder in der freien Wirtschaft fest zu den Ausbildungsinhalten gehört, sei es nun als sogenanntes Pflichtpraktikum (beispielsweise Praxissemester oder Famulatur) oder auch auf freiwilliger Basis. Doch bevor man so richtig durchstarten kann, steht im ersten Schritt die Bewerbung an – und da es vor allem bei den wirklich spannenden Praktikumsstellen besonders viel Konkurrenz gibt, müssen die Bewerbungsunterlagen dementsprechend so perfekt wie möglich sein. Aber was gehört denn überhaupt in eine rundum gelungene Bewerbung? Welche Unterlagen sind besonders wichtig? Und worauf sollte man darüber hinaus noch achten, damit die Praktikumsbewerbung zu einem vollen Erfolg wird?

Bei einem Praktikum während des Studiums geht es bekanntlich vor allem darum, den Studenten einen möglichst tiefen Einblick in die alltägliche Arbeit der jeweiligen Branche zu verschaffen – doch praktischerweise lernt man dabei noch eine weitere überaus wichtige Sache, die im späteren Berufsleben sehr hilfreich sein kann: Wie man sich richtig bewirbt und wie man potentielle Fehler von Anfang an vermeiden kann. Welche Unterlagen gehören beispielsweise zwingend in die Bewerbungsmappe? Worauf sollte man bei der Erstellung der Dokumente unter allen Umständen achten? Und wie hinterlässt man einen bleibenden Eindruck bei dem verantwortlichen Personaler?

Vom Anschreiben bis zum Lebenslauf: Diese Dokumente gehören in jede Praktikumsbewerbung

Damit die Bewerbung auf den gewünschten Praktikumsplatz auch tatsächlich von Erfolg gekrönt ist, gibt es gleich mehrere Faktoren zu beachten. Zum einen müssen sämtliche Unterlagen nicht nur frei von Grammatik- und Rechtschreibfehlern sein, sondern zudem auch möglichst aussagekräftig und vernünftig strukturiert. Wer also einen perfekten Lebenslauf schreiben und den Recruiter von sich und seinen Fähigkeiten überzeugen möchte, sollte die Vita übersichtlich aufbauen (maximal zwei DIN A4-Seiten) und die bisherigen Stationen optimalerweise antichronologisch auflisten, sodass die aktuelle Position ganz oben zu finden ist. Zum anderen sollten der Lebenslauf und die weiteren Bewerbungsunterlagen optisch ansprechend gestaltet werden – natürlich ohne dabei zu übertreiben. Tipp: Nutze die Farben des Unternehmens bei der Gestaltung der Dokumente, um dem Personaler zu zeigen, dass du dich bereits schon im Vorfeld über die Firma informiert hast.

Darüber hinaus gehört zu einer rundum gelungenen Bewerbung für ein Praktikum ein kurzes Anschreiben (maximal eine DIN A4-Seite), das sogenannte Motivationsschreiben, sowie sämtliche Anlagen, die in der Stellenausschreibung gefordert werden – ganz ähnlich also wie auch bei der Jobsuche nach dem Studium. Das Bewerbungsanschreiben sollte dazu genutzt werden, um sich kurz vorzustellen und den Grund für die Bewerbung darzulegen. Das Motivationsschreiben – das wie auch das Deckblatt nicht immer zwingend notwendig ist – soll dem Personaler zeigen, warum man zu der Stelle und zu dem Unternehmen passt und was die eigentliche Motivation hinter der Bewerbung ist. Bei den Anhängen kommt es vor allem darauf an, was in der Stellenbeschreibung steht. In der Regel handelt es sich dabei um das letzte (Schul-)Zeugnis, Qualifikationsnachweise und Empfehlungsschreiben.

Sonderfall Auslandspraktikum

Wer das Studentenpraktikum im Ausland absolvieren möchte, muss sich im Normalfall bereits schon einige Monate im Voraus darum kümmern – nicht zuletzt da es neben der Bewerbung an sich noch viele weitere Faktoren zu bedenken gibt (zum Beispiel in Bezug auf die Einreisebestimmungen, die Wohnungssuche als auch die Reiseplanung selbst). Bei der Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen gilt es besonders auf die vor Ort geltenden Regularien und Voraussetzungen zu achten. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass ein Referenzschreiben des verantwortlichen Lehrkörpers ebenso zwingend notwendig ist, wie der Nachweis der eigenen Sprachkennnisse, während man auf das klassische Anschreiben, das Bewerbungsfoto und sonstige Anlagen oftmals getrost verzichten kann.

Und abschließend noch ein Tipp in Bezug auf den Lebenslauf: Bei einer Praktikumsbewerbung innerhalb der Europäischen Union kann man den sogenannten Europäischen Lebenslauf (Europass) verwenden. Dabei handelt es sich um ein einheitliches Musterblatt, welches ganz einfach online erstellt und den potentiellen Arbeitgebern direkt über das Portal zur Verfügung gestellt werden kann.

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